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Rouladentopf ohne Fertigsoßen

Rouladen sind eines der berühmtesten und köstlichsten Gerichte Deutschlands. Es handelt sich dabei um Rinderrouladen, die mit Speck, Zwiebeln, Senf und Essiggurken gefüllt und dann in der reichhaltigsten Soße geschmort werden, die man sich vorstellen kann. Dieses authentische Rouladenrezept ist so köstlich, dass Sie nur noch dieses eine Rezept brauchen!

Als ich in Stuttgart aufgewachsen bin, haben wir regelmäßig mit meiner Oma und meinem Opa zu Abend gegessen. Meine Oma war berühmt für ihre Kasseler, Kartoffelpuffer, Sauerbraten und ihre Rouladen. Wenn zu einem Gericht Soße gehörte, wusste sie immer, dass sie eine extra Portion machen musste, wenn wir zu Besuch kamen, denn ich schüttete Unmengen davon über mein Fleisch, meine Kartoffeln, Knödel, Rotkohl, Sauerkraut und so weiter. (Das tue ich immer noch.) Für mich war die Soße einer der wichtigsten Höhepunkte der Mahlzeit. Rouladen sind eines meiner absoluten Lieblingsgerichte in Deutschland, und die dazugehörige Soße ist wohl der König aller Soßen. Heute verrate ich Ihnen mein selbstgemachtes Rouladenrezept und ich bin sicher, dass Sie es genauso lieben werden wie wir!

Was sind Rouladen?

Rouladen sind ein traditionelles deutsches Gericht, bei dem lange, dünne Fleischstreifen mit Senf bestrichen und mit Speck, Zwiebeln und Essiggurken gefüllt werden. Die Füllung wird durch Aufrollen der Fleischstreifen eingeschlossen, und die Rouladen werden dann gebräunt und langsam in einer reichhaltigen Bratensoße gegart.

Rouladen werden in Deutschland das ganze Jahr über gegessen, sind aber oft mit Sonntagsessen und besonderen Anlässen wie Heiligabend verbunden.

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Kann man Rouladen im Voraus zubereiten?

Sie können Zeit sparen, wenn Sie die Rouladen im Voraus zusammenstellen und sie bis zur Zubereitung kühlen. Sie eignen sich auch gut zum Aufwärmen.

Wie groß sollten die Rindfleischscheiben sein?

Sie müssen groß genug sein, um gefüllt und aufgerollt werden zu können, mindestens 4×6 Zoll groß und etwa 1/4 Zoll dick. Dieses Rezept ergibt 2 Rouladen pro Person. Alternativ können Sie auch größere Rouladen machen und eine große Roulade pro Person servieren.

Mehl oder Speisestärke zum Andicken der Soße?

Sie können beides verwenden. Maisstärke sorgt für eine durchsichtige Soße, Mehl für eine leicht undurchsichtige Soße. Es kommt ganz auf die persönlichen Vorlieben und/oder Allergien an.

Was serviere ich zu Rouladen?

Traditionell werden Rouladen mit Rotkohl und Salzkartoffeln oder Knödel – entweder Semmelknödel oder Kartoffelklöße – serviert. Anstelle von Kartoffeln oder Knödel werden sie auch gerne mit Spätzle serviert.

Rouladen sind nicht schwer zuzubereiten, aber sie brauchen Zeit. Sie können am Tag des Essens etwas Zeit sparen, indem Sie die Rouladen im Voraus zusammenstellen und sie bis zur Zubereitung kühlen.

Für Rouladen werden dünn geschnittene Rindfleischscheiben mit deutschem Senf bestrichen und mit Speck, Essiggurkenscheiben und gehackten Zwiebeln belegt. Die Rouladen werden mit etwas Salz und Pfeffer bestreut und aufgerollt, wobei die Rollen mit Zahnstochern oder Küchengarn befestigt werden. Dann braten Sie die Rouladen großzügig in Öl, bis sie von allen Seiten schön braun sind. Dann werden sie herausgenommen und beiseite gestellt, damit Sie die Zwiebeln und das Gemüse für die Soße anbraten können. Geben Sie die Flüssigkeiten und Gewürze zum gekochten Gemüse und lassen Sie die Rouladen in dieser Mischung auf niedriger Stufe köcheln, bis das Fleisch gabelzart ist. Die Rouladen werden herausgenommen, die Soße durch ein Sieb gegossen und die entstandene Soße wird wieder in den Topf gegeben und eingedickt. Die Rouladen werden wieder in die Soße gegeben, durcherhitzt und mit Rotkohl und Salzkartoffeln, Knödel oder Spätzle serviert.

Nachstehend finden Sie eine bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung, damit es Ihnen gelingt!

Rouladentopf Rezept Zutaten

500 g Roulade(n) vom Rind in feine Streifen geschnitten
4 Zwiebel(n), in dünne Halbmonde geschnitten
200 g Bacon, gewürfelt
2 Gewürzgurke(n), gewürfelt
2 EL Senf
750 ml Brühe
150 ml Rotwein
evtl. Steinpilze, getrocknete, vorher in Wasser eingeweicht
evtl. Speisestärke
evtl. Sahne
Öl
Salz und Pfeffer

Rouladentopf Rezept Zubereitung

Arbeitszeit ca. 40 Minuten
Gesamtzeit ca. 40 Minuten
Die Rouladenstreifen portionsweise im heißen Öl anbraten und aus dem Topf nehmen.
Den Bacon in den Topf geben und ihn anschmurgeln lassen. Dann die Zwiebeln dazu geben und das Ganze ein bisschen anbraten lassen. Dann die Rouladenstreifen wieder dazu geben und das Ganze mit dem Rotwein und der Brühe ablöschen. Jetzt die Gewürzgurken und eventuell die eingeweichten Steinpilze mit der Flüssigkeit dazu geben. Den Senf einrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Das ganze bei kleiner Flamme schmurgeln lassen bis das Fleisch weich ist. Das Ganze eventuell mit ein wenig Speisestärke andicken und mit Sahne verfeinern.

Dazu schmecken Nudeln, Spätzle, Salzkartoffeln oder einfach eine Scheibe Brot und wer mag Rotkohl. Wenn Kinder mitessen, kann man den Rotwein auch weglassen und diesen durch Brühe ersetzen.

, Rouladentopf ohne Fertigsoßen

Das komplette Rezept findest du weiter unten in der Rezeptkarte.

, Rouladentopf ohne Fertigsoßen

Rouladentopf ohne Fertigsoßen Rezept

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Zutaten

  • 500 g Roulade n vom Rind in feine Streifen geschnitten
  • 4 Zwiebel n, in dünne Halbmonde geschnitten
  • 200 g Bacon gewürfelt
  • 2 Gewürzgurke n, gewürfelt
  • 2 EL Senf
  • 750 ml Brühe
  • 150 ml Rotwein
  • evtl. Steinpilze getrocknete, vorher in Wasser eingeweicht
  • evtl. Speisestärke
  • evtl. Sahne
  • Öl
  • Salz und Pfeffer

Anleitungen

  • Die Rouladenstreifen portionsweise im heißen Öl anbraten und aus dem Topf nehmen.
    Den Bacon in den Topf geben und ihn anschmurgeln lassen. Dann die Zwiebeln dazu geben und das Ganze ein bisschen anbraten lassen. Dann die Rouladenstreifen wieder dazu geben und das Ganze mit dem Rotwein und der Brühe ablöschen. Jetzt die Gewürzgurken und eventuell die eingeweichten Steinpilze mit der Flüssigkeit dazu geben. Den Senf einrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Das ganze bei kleiner Flamme schmurgeln lassen bis das Fleisch weich ist. Das Ganze eventuell mit ein wenig Speisestärke andicken und mit Sahne verfeinern.

    Dazu schmecken Nudeln, Spätzle, Salzkartoffeln oder einfach eine Scheibe Brot und wer mag Rotkohl. Wenn Kinder mitessen, kann man den Rotwein auch weglassen und diesen durch Brühe ersetzen