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Omas beste Frikadellen

Diese gewürzten deutschen Fleischpatties, auch bekannt als Frikadellen in Dänemark, sind sowohl heiß als auch kalt gleichermaßen köstlich und äußerst beliebt für Mahlzeiten und Picknicks! Sie sind seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil in Haushalten und ihre Beliebtheit hat sich über mehrere europäische Länder und darüber hinaus verbreitet.

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Das komplette Rezept findest du weiter unten in der Rezeptkarte.

Frikadellen, wie sie in Deutschland genannt werden (auch bekannt als Fleischküchle, Fleischpflanzerl und Buletten), oder Frikadeller, wie sie in Dänemark genannt werden, sind gewürzte Fleischpatties, die sowohl heiß als auch kalt gut schmecken und seit Jahrhunderten bei Mahlzeiten und Picknicks beliebt sind. Dieses authentische Frikadellen-Rezept fängt den vollen Geschmack dieses beliebten europäischen Favoriten ein!

Wo haben Frikadeller/Frikadellen ihren Ursprung?

Ihr Ursprung ist unsicher, aber sie werden hauptsächlich Norddeutschland und Dänemark zugeschrieben, obwohl sie auch in Skandinavien, Holland, Polen und anderen Teilen der Welt sehr beliebt geworden sind. Sie können mindestens bis ins 18. Jahrhundert in Deutschland zurückverfolgt werden, sind aber wahrscheinlich noch älter.

Wie sind die Frikadelle und der Hamburger miteinander verwandt?

Obwohl der Ursprung der Frikadelle nicht ganz klar ist, wissen wir, dass die Frikadellen aus Norddeutschland, insbesondere aus Hamburg, die Inspiration für das wurden, was als Hamburger bekannt wurde.

Ja, deutsche Einwanderer aus Hamburg nahmen ihre Frikadellen mit in die Vereinigten Staaten, und schließlich wurde eine Frikadelle zwischen zwei Brötchen gelegt und voilà, der Rest ist Geschichte!

Was sind die wichtigsten Zutaten in Frikadellen?

Wie bei fast jedem „traditionellen“ oder „authentischen“ Rezept gibt es mehr als eine Version. Variationen gibt es je nach Region und Familientradition. Dennoch haben Frikadellen und Frikadeller im Allgemeinen die gleichen Kernzutaten gemeinsam: Hackfleisch, Zwiebeln, Brot, Ei und Gewürze. Die regionalen Unterschiede liegen in den spezifischen Gewürzen.

In einer Rezeptsammlung, die 1790 von der Mutter des deutschen Autors Theodor Fontane zusammengestellt wurde, war das über 200 Jahre alte Rezept für Frikadellen damals weitgehend dasselbe wie heute und enthielt Hackfleisch (normalerweise eine Kombination aus Rindfleisch und Schweinefleisch), Zwiebeln, Brot, Eier, Petersilie und Gewürze. Das Rezept von 1790 enthält zwei sehr traditionelle Gewürze, Muskatblüte und Kardamom. Während Muskatnuss als Ersatz verwendet werden kann, empfehlen wir Muskatblüte für den traditionellen altmodischen deutschen Geschmack. Ebenso ist Majoran, nicht Oregano, das traditionelle Kraut der Wahl in Deutschland und Dänemark.

Traditionell wurden Frikadellen in Schweine- fett oder Rinderfett gebraten, aber heutzutage werden sie in geklärter Butter (Butterschmalz) oder Öl oder einer Kombination aus beidem gebraten.

Wie serviert man Frikadellen?

In Deutschland werden Frikadellen oft mit Kartoffelsalat (probieren Sie unseren Schwäbischen Kartoffelsalat oder Cremigen Kartoffelsalat) oder einem knusprigen Brötchen mit Senf serviert. Viele essen sie auch mit Kartoffelpüree und Gemüse. In Dänemark werden sie oft auf Rugbrød (dänisches Roggenbrot – hier geht es zum Rezept) mit eingelegtem Rotkohl oder Gurkenscheiben serviert. In beiden Ländern sind sie ein beliebtes Picknickessen, da sie sich leicht transportieren lassen und auch kalt gut schmecken.

Eine weitere Variation ist es, kleinere Frikadellen zu machen und sie auf Grillspieße zu stecken.

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Tipps für perfekte Frikadellen

Wählen Sie Hackfleisch mit einem guten Fettanteil. Verwenden Sie nicht extra mageres Fleisch, da die Frikadellen beim Kochen sonst viel Wasser verlieren und trocken werden können.

Achten Sie darauf, dass die Breite der Fleischbällchen beim Formen der Patties gleichmäßig ist, um eine gleichmäßige Garung zu gewährleisten.

Befeuchten Sie Ihre Hände vor dem Formen der Patties mit etwas Wasser, um zu verhindern, dass die Fleischmischung an Ihren Händen kleben bleibt.

Variationen von Frikadellen

Wenn Sie die Aromen etwas verändern möchten, können Sie die Gewürze in diesem Rezept gegen folgende austauschen: Curry, Chilipulver, getrocknete Tomaten, eingelegte Zitrone (für einen marokkanischen Einfluss), Harissa, Kümmel, Fenchel, Basilikum, Thymian, Rosmarin usw.

Kann man Frikadellen im Voraus zubereiten?

Ja! Sie können die Fleischmischung mindestens einen Tag im Voraus zubereiten. Tatsächlich empfehlen wir das, da der Geschmack dadurch nur noch besser wird. Bedecken Sie die Fleischmischung und kühlen Sie sie, dann formen Sie die Patties und braten sie, wenn Sie bereit sind, sie zu verwenden. Sie können auch die Patties im Voraus formen, abdecken und gekühlt aufbewahren, bis Sie sie verwenden möchten.

Können Frikadellen eingefroren werden?

Ja, das geht! Sie können sie problemlos einfrieren und sie halten bis zu 3 Monate im Gefrierschrank. Wickeln Sie sie gut ein und lagern Sie sie in Gefrierbeuteln oder luftdichten Behältern. Einfach auftauen und in der Mikrowelle, Pfanne oder im Ofen erhitzen.

Traditionell serviert mit Kartoffelsalat oder einem knusprigen Brötchen mit Senf. Siehe oben im Blogbeitrag für weitere Servierideen.

Zeit benötigt für Frikadellen Rezept

Arbeitszeit ca. 25 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 20 Minuten
Gesamtzeit ca. 45 Minuten

Zutaten:

1 Brötchen
1 Zwiebel(n)
1 Ei(er)
500 g Hackfleisch, gemischtes
1 TL Salz
1 TL Senf
1 TL, gestr. Majoran, getrocknet
1 TL Paprikapulver
viel Pfeffer aus der Mühle
2 TL Petersilie, getrocknet
n. B. Knoblauch
1 TL Maggi
n. B. Mehl für die Arbeitsfläche
evtl. Mehl oder Semmelbrösel zum Wenden
Margarine zum Braten

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Zubereitung:

Brötchen in Wasser einweichen.

Die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Wer möchte, kann die Zwiebel auch kurz in Butter glasig dünsten (ich bevorzuge die rohen Zwiebeln).

Das Ei, die Zwiebeln und die Gewürze zur Hackmasse geben und sehr gut vermengen, entweder mit einem großen Löffel oder mit den Händen. Nicht mit dem Mixer arbeiten, dabei werden die Frikadellen oft zäh!

Die Brötchenmasse sehr gut ausdrücken, entweder mit den Händen, oder auch zwischen zwei Brettchen, zur Hackmasse geben und wieder gut vermengen. Bis hierhin sollten diese Arbeitsschritte wenigstens 10 – 15 Minuten dauern, denn je ordentlicher vermengt und geknetet wird, umso besser und lockerer das Ergebnis!

Wer die rohe Masse abschmecken kann, sollte das jetzt tun, oder eine Probe braten. Jetzt gleichmäßige, nicht zu kleine Bällchen/Klöße/Klopse formen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche flachdrücken und glätten. Wer möchte, kann sie in Mehl oder Semmelbrösel wenden. Oma und ich braten sie „ohne alles“.

Eine schwere Pfanne mit guter Margarine stark erhitzen und die Frikadellen einlegen, kurz auf beiden Seiten scharf anbraten und dann ca. 15 – 20 Minuten (1 – 2-mal vorsichtig wenden) auf mittlerer/schwacher Hitze fertig braten. Nicht zu viele Frikadellen auf einmal in einer Pfanne braten, eher eine zweite benutzen oder nacheinander braten.

Dazu passt z. B. Kartoffelsalat.

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Omas beste Frikadellen Rezept

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Zutaten

  • 1 Brötchen
  • 1 Zwiebel n
  • 1 Ei er
  • 500 g Hackfleisch gemischtes
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Senf
  • 1 TL gestr. Majoran, getrocknet
  • 1 TL Paprikapulver
  • viel Pfeffer aus der Mühle
  • 2 TL Petersilie getrocknet
  • n. B. Knoblauch
  • 1 TL Maggi
  • n. B. Mehl für die Arbeitsfläche
  • evtl. Mehl oder Semmelbrösel zum Wenden
  • Margarine zum Braten

Anleitungen

  • Brötchen in Wasser einweichen.
  • Die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Wer möchte, kann die Zwiebel auch kurz in Butter glasig dünsten (ich bevorzuge die rohen Zwiebeln).
  • Das Ei, die Zwiebeln und die Gewürze zur Hackmasse geben und sehr gut vermengen, entweder mit einem großen Löffel oder mit den Händen. Nicht mit dem Mixer arbeiten, dabei werden die Frikadellen oft zäh!
  • Die Brötchenmasse sehr gut ausdrücken, entweder mit den Händen, oder auch zwischen zwei Brettchen, zur Hackmasse geben und wieder gut vermengen. Bis hierhin sollten diese Arbeitsschritte wenigstens 10 – 15 Minuten dauern, denn je ordentlicher vermengt und geknetet wird, umso besser und lockerer das Ergebnis!
  • Wer die rohe Masse abschmecken kann, sollte das jetzt tun, oder eine Probe braten. Jetzt gleichmäßige, nicht zu kleine Bällchen/Klöße/Klopse formen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche flachdrücken und glätten. Wer möchte, kann sie in Mehl oder Semmelbrösel wenden. Oma und ich braten sie “ohne alles”.
  • Eine schwere Pfanne mit guter Margarine stark erhitzen und die Frikadellen einlegen, kurz auf beiden Seiten scharf anbraten und dann ca. 15 – 20 Minuten (1 – 2-mal vorsichtig wenden) auf mittlerer/schwacher Hitze fertig braten. Nicht zu viele Frikadellen auf einmal in einer Pfanne braten, eher eine zweite benutzen oder nacheinander braten.
  • Dazu passt z. B. Kartoffelsalat.