Krustenbraten vom Schwein mit extra krosser Kruste

Es gibt kaum etwas Besseres als den verführerischen Duft eines frisch gebackenen Krustenbratens, der durch die Küche zieht. Dieses traditionelle Gericht, das tief in der deutschen kulinarischen Tradition verwurzelt ist, bietet eine Kombination aus saftigem Fleisch und knuspriger Kruste, die einfach unwiderstehlich ist.

Der Krustenbraten vom Schwein, wie in unserem Originalrezept beschrieben, ist ein Fest der Sinne. Die krachende, goldene Schwarte, die über dem zarten, saftigen Fleisch sitzt, sorgt für eine Textur- und Geschmacksexplosion bei jedem Bissen.

Ein gut gemachter Krustenbraten ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein wahres Erlebnis für alle Sinne. Es ist ein kulinarisches Meisterwerk, das sowohl Tradition als auch kulinarisches Können vereint.

Die wichtigsten Zutaten

Für einen hervorragenden Krustenbraten ist die Auswahl des richtigen Fleischstücks entscheidend. Ein Stück mit einer gleichmäßigen Marmorierung und einer festen Schwarte ist ideal, um maximale Saftigkeit und die perfekte Kruste zu gewährleisten.

Schwarzbier, insbesondere Marken wie Köstritzer, verleiht dem Braten eine einzigartige Tiefe und einen malzigen Unterton, der das Fleisch wunderbar ergänzt. Es hilft nicht nur, das Fleisch zu zartisieren, sondern verleiht auch der Sauce eine reiche Konsistenz und Farbe.

Rezept-Tipps

Der Trick mit der wassergetränkten Schwarte: Das Einweichen der Schwarte in Wasser ist ein genialer Schritt, um sicherzustellen, dass sie beim Backen knusprig wird. Das Wasser hilft der Schwarte, beim Garen zu expandieren, was zu dieser unwiderstehlich knusprigen Textur führt.

Röstaromen optimal hervorbringen: Wie es geht: Das Anbraten des Bratens von allen Seiten (außer der Schwarte) sorgt für die Bildung dieser köstlichen Röstaromen, die dem Gericht eine zusätzliche Geschmacksebene verleihen.

Bier im Kochprozess: Wie viel und wann?: Während das Hinzufügen von Bier eine wunderbare Geschmackstiefe bietet, ist es wichtig, es in den richtigen Mengen und zum richtigen Zeitpunkt hinzuzufügen, um den gewünschten Geschmack zu erzielen.

Der Kochprozess Schritt für Schritt

Die Vorbereitung: Schwarte und Würzungen

Bevor der eigentliche Kochprozess beginnt, ist die richtige Vorbereitung des Bratens unerlässlich. Die Schwarte richtig zu schneiden und das Fleisch mit den perfekten Würzungen zu behandeln, legt den Grundstein für den köstlichen Endgeschmack.

Anbraten: Warum von allen Seiten außer der Schwarte?

Durch das Anbraten des Fleisches von allen Seiten wird eine wunderbare Maillard-Reaktion erzeugt, die für die Entstehung der Röstaromen verantwortlich ist. Das Auslassen der Schwarte beim Anbraten verhindert jedoch, dass sie zu früh knusprig wird und beim späteren Garen nicht mehr so schön aufbläht.

Backzeit: Das Geheimnis der Blasenbildung auf der Schwarte

Das Ziel beim Backen eines Krustenbratens ist es, dass die Schwarte Blasen wirft und super knusprig wird. Durch das zuvor durchgeführte Wasserbad und die richtige Ofentemperatur wird dieses Ergebnis erzielt.

Die perfekte Sauce kreieren

Wie das Wurzelgemüse den Geschmack vertieft

Das Wurzelgemüse, das während des Kochprozesses verwendet wird, verleiht der Sauce eine tiefe und reiche Geschmacksebene. Es absorbiert und ergänzt die Aromen des Fleisches und des Bieres, um eine köstliche und vollmundige Sauce zu kreieren.

Der richtige Umgang mit Bratensaft

Bratensaft ist flüssiges Gold in der kulinarischen Welt. Es fängt die Essenz des Fleisches ein und verleiht der Sauce einen unverwechselbaren Geschmack. Es ist wichtig, diesen Saft richtig zu verwenden und mit anderen Zutaten zu kombinieren, um die perfekte Balance und Tiefe zu erzielen.

Tipps zum Abbinden und Verfeinern der Sauce

Das Abbinden der Sauce mit Mehl sorgt für die gewünschte Konsistenz, während das Hinzufügen von kalter Butter am Ende des Kochprozesses die Sauce verfeinert und ihr eine seidige, reiche Textur verleiht.

Was zu diesem Rezept servieren

Semmelknödel: Warum sie so gut dazu passen

Semmelknödel sind die perfekte Beilage zu einem saftigen Krustenbraten. Ihre weiche, aber dennoch feste Textur ergänzt das Fleisch wunderbar und absorbiert die Sauce auf köstliche Weise.

Kraut: Das traditionelle Gemüse für den perfekten Braten

Kraut, mit seinem leicht säuerlichen Geschmack, bietet einen angenehmen Kontrast zum reichen Geschmack des Bratens. Es bringt Frische und Leichtigkeit in das Gericht und macht es zu einem ausgewogenen Mahl.

Weitere Beilagen-Empfehlungen

Neben Semmelknödeln und Kraut können auch andere Beilagen wie Kartoffelgratin, Rotkohl oder sogar ein frischer grüner Salat serviert werden, um das Gericht abzurunden.

Häufig gestellte Fragen

Kann ich ein anderes Bier als Köstritzer verwenden? Ja, obwohl Köstritzer eine hervorragende Wahl ist, können auch andere Schwarzbiersorten verwendet werden. Es ist wichtig, ein Bier mit tiefer Farbe und reichem Geschmack zu wählen.

Wie erkenne ich, wann die Schwarte perfekt ist? Die Schwarte ist perfekt, wenn sie Blasen wirft und eine goldbraune, knusprige

Zeit benötigt für Krustenbraten Rezept

Arbeitszeit ca. 1 Stunde
Ruhezeit ca. 4 Stunden
Koch-/Backzeit ca. 3 Stunden
Gesamtzeit ca. 8 Stunden

Zutaten:

3 kg Schweinebraten, mit Schwarte
500 g Zwiebel(n)
2 Flaschen Schwarzbier, z. B. Köstritzer
Salz und Pfeffer
Senf
1 kg Wurzelwerk (Karotten, Sellerie, etc.)
Mehl
1 Liter Fleischbrühe
Butter

Zubereitung:

Den Krustenbraten mit bereits eingeschnittener Schwarte (kaufe ihn so beim Metzger) mit der Schwarte nach unten in eine flache Auflaufform geben. Soviel Wasser eingießen das die Schwarte bedeckt ist. Etwa 2 – 4 Stunden stehen lassen. Die Schwarte saugt das Wasser mit der Zeit auf und färbt sich weiß. In dieser Zeit die restlichen Seiten des Bratens mit Salz und Senf einreiben.

Wenn die Schwarte komplett weiß geworden ist, die Schwarte salzen. Dann wird der Braten in einem Bräter von allen Seiten außer der Schwarten! scharf angebraten, so dass Röstaromen entstehen. Den Braten dann aus dem Bräter nehmen und die in Ringe geschnittenen Zwiebeln ebenfalls anrösten. Das Wurzelgemüse in daumendicke Stücke schneiden und ebenfalls anrösten. Mit der ersten Flasche Bier ablöschen und die Röstaromen vom Boden des Bräters lösen.

Den Braten in einer Auflaufform bei 250° Ober-/Unterhitze so lange im Ofen garen, bis die Schwarte Blasen wirft. Etwa 45 Minuten bis 1 Stunde dauert das bei mir gewöhnlich, dann den Ofen auf 180° runterschalten und je nach Gewicht 1 – 2 Stunden fertig garen. Bei 3 kg ist eine Gesamtgarzeit von etwa 3 Stunden notwendig. Hin und wieder mit einem Schluck aus der zweiten Flasche Bier übergießen. Achtung, bei Temperatur und Bratzeit auch die eigenen Erfahrungswerte beachten, jeder Ofen brät anders.

Das Wurzelgemüse in dieser Zeit mit der Brühe aufgießen und langsam einkochen lassen. Am Ende der Garzeit wird der Braten aus der Auflaufform genommen und der entstandenen Bratensaft zur Sauce hinzugeschüttet. Das Gemüse aus der Sauce abseihen. Je nach Intensität des Geschmacks wird die Sauce weiter reduziert, bis sie schön kräftig ist. Mit etwas Mehl abbinden und schließlich noch etwas kalte Butter zum Verfeinern unterrühren.

Zu diesem Braten passen am besten Semmelknödel und Kraut oder ähnliche Beilagen. Er reicht je nach Hunger für 8 – 12 Personen.

Krustenbraten vom Schwein mit extra krosser Kruste

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Zutaten

  • 3 kg Schweinebraten mit Schwarte
  • 500 g Zwiebel n
  • 2 Flaschen Schwarzbier z. B. Köstritzer
  • Salz und Pfeffer
  • Senf
  • 1 kg Wurzelwerk Karotten, Sellerie, etc.
  • Mehl
  • 1 Liter Fleischbrühe
  • Butter

Anleitungen

  • Den Krustenbraten mit bereits eingeschnittener Schwarte (kaufe ihn so beim Metzger) mit der Schwarte nach unten in eine flache Auflaufform geben. Soviel Wasser eingießen das die Schwarte bedeckt ist. Etwa 2 – 4 Stunden stehen lassen. Die Schwarte saugt das Wasser mit der Zeit auf und färbt sich weiß. In dieser Zeit die restlichen Seiten des Bratens mit Salz und Senf einreiben.
  • Wenn die Schwarte komplett weiß geworden ist, die Schwarte salzen. Dann wird der Braten in einem Bräter von allen Seiten außer der Schwarten! scharf angebraten, so dass Röstaromen entstehen. Den Braten dann aus dem Bräter nehmen und die in Ringe geschnittenen Zwiebeln ebenfalls anrösten. Das Wurzelgemüse in daumendicke Stücke schneiden und ebenfalls anrösten. Mit der ersten Flasche Bier ablöschen und die Röstaromen vom Boden des Bräters lösen.
  • Den Braten in einer Auflaufform bei 250° Ober-/Unterhitze so lange im Ofen garen, bis die Schwarte Blasen wirft. Etwa 45 Minuten bis 1 Stunde dauert das bei mir gewöhnlich, dann den Ofen auf 180° runterschalten und je nach Gewicht 1 – 2 Stunden fertig garen. Bei 3 kg ist eine Gesamtgarzeit von etwa 3 Stunden notwendig. Hin und wieder mit einem Schluck aus der zweiten Flasche Bier übergießen. Achtung, bei Temperatur und Bratzeit auch die eigenen Erfahrungswerte beachten, jeder Ofen brät anders.
  • Das Wurzelgemüse in dieser Zeit mit der Brühe aufgießen und langsam einkochen lassen. Am Ende der Garzeit wird der Braten aus der Auflaufform genommen und der entstandenen Bratensaft zur Sauce hinzugeschüttet. Das Gemüse aus der Sauce abseihen. Je nach Intensität des Geschmacks wird die Sauce weiter reduziert, bis sie schön kräftig ist. Mit etwas Mehl abbinden und schließlich noch etwas kalte Butter zum Verfeinern unterrühren.
  • Zu diesem Braten passen am besten Semmelknödel und Kraut oder ähnliche Beilagen. Er reicht je nach Hunger für 8 – 12 Personen.